Im Falkenhorst zu Hause

Die 94-jährige Geschichte der Kapfenberger Sportvereinigung hat im Laufe der Jahrzehnte einige Höhen und Tiefen erlebt. Ein großer Teil davon ist eng mit dem Franz-Fekete-Stadion verbunden.

Die heutige Heimstätte der “Falken” wurde bereits am 10. September 1950 eröffnet, nachdem die aktiven Sportler selbst beim Bau eifrig mitgeholfen hatten. Jeder Sportler beteiligte sich mit mindestens 40 Stunden Arbeit. Noch heute erinnert eine große Tafel am Eingang der Haupttribüne an den Einsatz der Sportler.

Tafel

Unter der Leitung von Hans Walch, dem damaligen Baudirektor der Firma Böhler, löste das zu diesem Zeitpunkt noch “Alpenstadion” genannte Bauwerk den bereits 1919 eröffneten Sportplatz in der Schinitz ab. Bereits von Beginn an verfügte das Alpenstadion über eine Laufbahn und diente somit nicht nur den Fußballern, sondern auch vielen anderen Kapfenberger Sportlern als Heimstätte.

IMG_20131025_160811

Seit Februar 1976 befindet sich das Stadion im Besitz der Stadtgemeinde Kapfenberg, die es zu diesem Zeitpunkt für den symbolischen Betrag von einem Schilling (entspricht rund 7 Euro-Cent) übernommen hat. Mit dieser Übernahme wollte man die Sportvereinigung von der Pflicht befreien, sich um die finanziell kostspielige Erhaltung der Sportstätte zu kümmern. Unter der Patronanz der Stadtgemeinde erfolgte im Jahr 1986 die erste große Renovierung, als das „Alpenstadion“ mit einer überdachten Tribüne ausgestattet wurde und somit seine heutige Gestalt annahm. Dieser Ausbau wurde am 11. Oktober 1986 abgeschlossen, die feierliche Eröffnung erfolgte am 5. Juni 1987. Durchgeführt wurden diese Baumaßnahmen während der Amtszeit von Bürgermeister Franz Fekete, weshalb das Stadion zu seinem 80. Geburtstag im Jahr 2001 in „Franz-Fekete-Stadion“ umbenannt wurde.

Fekete erlebte in dem nach ihm benannten Stadion den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte, als Kapfenbergs Kapitän Dominique Taboga im Frühjahr 2008 den 2.Liga-Meisterteller in den Nachthimmel stemmen und die Rückkehr in die höchste Spielklasse bejubeln durfte.

Leave a Reply

Required fields are marked *.