Ingrid Sekljic schreibt KSV-Geschichte

Ingrid Sekljic verfolgt ein klares Ziel: Die 100-Jahr-Feier des KSV 1919 im Jahr 2019. Bis zu diesem Zeitpunkt möchte sie die umfangreiche Geschichte des Kapfenberger Fußballvereins erfassen und digitalisieren. Angefangen hat die heute 58-Jährige damit bereits von 15 Jahren, dementsprechend groß ist ihre bisher angelegte Sammlung. “Ich versuche alles aufzutreiben, was ich auftreiben kann”, sagt Sekljic.

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Viele Team-Aufstellungen und Fotos hat Sekljic bereits digitalisiert, dennoch liegt in den kommenden sechs Jahren noch viel Arbeit vor ihr. Mehr Zeit hat die lebenslange KSV-Anhängerin ab 2015, wenn sie in Pension geht. “Langweilig wird mir dann nicht”, sagt sie. Angefangen hat sie im Büro der Kapfenberger Sportvereinigung bereits 1986, seit 2001 ist sie ausschließlich nur für die Sektion Fußball zuständig. Bis 2015 könnte sich ein weiterer Wunsch erfüllen: die Rückkehr in die erste Bundesliga. Aktuell sieht es gut aus, kämpft der KSV als Tabellenzweiter doch ganz klar um den Aufstieg.

Besonders stolz ist Sekljic übrigens auf ein Buch, das sie im Zuge des Umbaus des alten Kapfenberger Volksheimes gefunden hat. Es zeigt detailliert auf, welche heimischen Sportler sich mit wie vielen Stunden an körperlicher Arbeit am Bau des Kapfenberger Franz-Fekete-Stadions beteiligt haben. Im Schnitt kamen die Sportler bis zur Eröffnung am 10. September 1950 auf rund 40 Stunden Arbeit, wobei sich nicht nur die Fußballer fleißig beteiligten.

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