Kapfenbergs Tugend heißt Eigenbau

Kaum ein Verein erfüllt das Motto der “Heute für Morgen”-Erste Liga so gut wie der SV Kapfenberg, stellt er mit einem Durchschnittsalter von lediglich 23,0 Jahren doch den drittjüngsten Kader der zweithöchsten Spielklasse. Möglich macht das die eigene Teamsportakademie, die seit 2003 dafür sorgt, dass der Verein seinen Kader auch mit eigenen Akteuren verstärken kann. In der laufenden Saison zählen Akademie-Absolventen wie Philipp Wendler und Manfred Gollner zum Stammpersonal.

© www.transfermarkt.at

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Gegründet wurde die Akademie 2003 mit dem Ziel, die sportliche und schulische Ausbildung unter einen Hut zu bringen. Als Partner dient dabei seit Beginn das BG/BRG/BORG Kapfenberg, mittlerweile bestehen aber auch Kooperationen mit der Handelsakademie Bruck/Mur und der HTBL Kapfenberg. Jährlich erhalten so 20 Jugendliche die Chance, sich ihren Traum vom Fußballprofi zu erfüllen. Wohnhaft sind sie in einem eigenen Internatsgebäude im Kapfenberger Stadtteil Walfersam, nur wenige Gehminuten vom Stadion und dem BR/BRG/BORG Kapfenberg entfernt. Neben dem Fußball bedient die Teamsportakademie auch weitere Teamsportarten wie Eishockey und Basketball sowie individuelle Zweige wie Tischtennis, Motorsport und Leichtathletik.

Vor allem für die Abteilung Fußball geht es seit der Gründung stetig bergauf, was vor allem die sportlichen Erfolge der Nachwuchsmannschaften beweisen. Sowohl die zweite Mannschaft Austria Kapfenberg als auch die dritte Mannschaft Rapid Kapfenberg sind in den vergangenen Jahren mit reinen Akademie-Mannschaften je zwei Mal aufgestiegen. Heute spielt Austria Kapfenberg bereits in der dritthöchsten Spielklasse – also nur eine Liga unter den Profis. Der nächste Schritt, nämlich jener zum Profi, ist dann wirklich nur noch einen einzigen Schritt entfernt. Bereits gemacht hat ihn in der laufenden Saison Markus Farnleitner (Bild), er feierte am 9. August 2013 als insgesamt 16. Akademiker sein Debüt für die Profis.

Ronivaldo, Markus Farnleitner

Ronivaldo, Markus Farnleitner

 

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